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Der Weg der Äpfel vom Baum ins Glas

Das Bild von heruntergefallenen Äpfeln prägte seit einiger Zeit den Eingangsbereich unserer Schule. Daher hatten einige Kinder die Idee, dass man aus den Äpfeln Apfelsaft pressen könnte. Kurzerhand sammelten die Schülerinnen und Schüler in den Pausen immer wieder die heruntergefallenen Äpfel auf. Einige Kinder brachten auch Apfelspenden von ihren Apfelbäumen zu Hause mit. Diese Äpfel sollten dann zu Apfelsaft verarbeitet werden. Um auch die obersten Äpfel von den Bäumen herunterholen zu können, wurden die Gemeindearbeiter mit ins Boot geholt. Dankenswerterweise kamen diese am letzten Schultag vor den Herbstferien vorbei und schüttelten die Apfelbäume nochmal kräftig, sodass die Kinder eine reiche Ernte hatten.

Die gesammelten Äpfel wurden danach vom Obst- und Gartenbauverein zu Apfelsaft gepresst. Dies wurde für die Kinder genauestens festgehalten, sodass sie den Weg von den Äpfeln am Baum ins Glas gut nachvollziehen konnten.

Das Ziel von 25 Litern Apfelsaft wurde deutlich überschritten – am Ende konnten wir uns über ganze 75 Liter Apfelsaft freuen. Die Kosten für das Pressen wurden von unserem Elternbeirat übernommen – vielen Dank dafür.

Am Dienstag nach den Ferien war es dann so weit. Die Kinder konnten erstmals den Apfelsaft, welcher aus ihren eigenen Äpfeln entstanden ist, probieren. Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse organisierten eine Apfelsaftbar, zu welcher die gesamte Schule eingeladen war. In ihren selbst mitgebrachten Tassen genossen die Kinder den leckeren Apfelsaft. Die Kinder waren sich einig: Das ist der beste Apfelsaft, denn sie je getrunken haben. Er ist nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Nährstoffen.

Mit dem Apfelsaftprojekt setzen die Schülerinnen und Schüler einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Sie treten ein für frische, regionale Produkte und lernen den Wert von regionalen Lebensmitteln und die Bedeutung der nachhaltigen Landwirtschaft kennen.